miDoggy Blogparade „Gassi gehen - so findet mein Hund es wieder spannend“

Ich habe die Blogparade von miDoggy für den Monat August  gesehen und dachte mir: „hey cooles Thema“ da musst du mitmachen. Dann fing ich kurz zu Grübeln an. Was machen wir, um den Spaziergang spannend und abwechslungsreich zu gestalten? Findet Ella unsere Spaziergänge überhaupt spannend? Fragen über Fragen kamen mir in den Sinn. Es ist ja beides nicht gut den Hund zu unterfordern, also gar nichts mit ihm zu machen, genauso wie ihn zu überfordern und viel zu viel von ihm zu verlangen. Ich bemühe mich mit Ella auf den Spaziergängen unterschiedliche Sachen zu machen und so den Spaziergang spannend zu halten:

 

1.     Ich mache unsere Aktivitäten auf Spaziergängen häufig vom Wetter abhängig. Ist es im Sommer schön warm. Nehmen wir ein Spielzeug mit raus und es geht ans Wasser. Ein Spaziergang zu dem See bei uns um die Ecke, verbunden mit einer Abkühlung findet sie toll. Ich stelle mich ans Ufer und lasse sie ihr Wasserspielzeug apportieren.

 

2.     Ist das Wetter zwar gut, aber nicht ganz so warm. Nehmen wir ein Spielzeug mit und es wird „an Land“ apportiert. Ella hat Freude am Apportieren und obwohl ich nicht so weit werfe, habe ich irgendwie auch Freude an diesem Spiel gefunden, weil sie mir ihr Spielzeug immer wieder brav vor die Füße legt, um wieder erneut loslaufen zu können.

3.     Seit kurzem haben wir das Fahrradfahren für uns entdeckt. Abends wenn hier am See nicht mehr so viel los ist, bietet es sich an, noch eine Runde auf dem Fahrradweg zu drehen. Ella läuft dabei schön im Trab neben mir und ist nach einer dreiviertel Stunde platt, wie ein Turnschuh. Aber bitte aufpassen, dass man im Sommer nicht in der Mittagshitze fährt.

 

4.     Gerne nehme ich auch mal die Ausstellungsleine mit raus und dann wird für die nächste Ausstellung ein wenig „Stehen“ und laufen geübt. Einige schauen uns dann zwar immer ganz verwundert an und fragen sich vermutlich, warum ich mich so freue, wenn mein Hund, wie ein Fels in der Brandung stillsteht. Aber das ist mir egal. Übung macht den Meister und das geht nun mal am besten draußen.

 

 

5.     Einfach mal gar nichts mit auf den Spaziergang nehmen können wir auch. Leine, Halsband, Hund, Mensch fertig. Ok, vielleicht noch ein paar Leckerlies. Aber das muss reichen. Dann wird zwischendurch einfach mal für die Hundeschule geübt. Sitz, Platz, Hier, Bleib. Durch die verschiedenen Reize die auf den Hund einwirken finde ich es eine gute Übung.

6.     Wenn ich merke, dass Ella ihren Spaziergang alleine macht, nachdem ich sie von der Leine abgemacht habe, verstecke ich mich manchmal. Natürlich sollte dafür auf dem Spazierweg nicht so viel los sein. Sie schaut dann ganz aufgeregt in alle Richtungen. Vermutlich überlegt sie, wohin ich wohl gelaufen sein könnte. Meist pfeife ich einmal oder rufe sie und warte ab, ob sie mich findet. Ist dem so, bekommt sie ein Leckerli und wir gehen weiter, in der Hoffnung, dass sie sich ein paar Mal mehr nach mir umdreht und schaut, wo ich bleibe.

 

7.     Eine tolle Übung, die die kleine Ella so richtig kaputt macht, ist das „Beute suchen“. Ich gehe mit ihr auf eine Wiese, die sauber aussieht (also keinen Müll, Hundekot, etc.) und werfe in drei verschiedene Richtungen ein jeweils ein Leckerli. Mit dem Kommando „Such“ lasse ich Ella dann die Wiese nach den Leckerlis absuchen und lobe sie, wenn sie sie gefunden hat. Das Spiel kann man nach Belieben fortsetzen. Meistens werfe ich nur maximal 3 Leckerlis, um mir merken zu können, wo in etwa sie liegen. Somit kann ich sichergehen, dass Ella nicht doch vielleicht etwas Anderes gefunden hat.

 

Wie gestaltet ihr eure Spaziergänge? Habt ihr noch andere Ideen oder Tipps?

 

Liebe Grüße

 

ella und ich.❤️