Die bekanntesten Sprüche beim Spazierengehen [Teil 1]

Ich bin mir ziemlich sicher, dass jeder Hundebesitzer es schon einmal erlebt hat: man ist mit seinem geliebten Vierbeiner spazieren und trifft andere Menschen entweder mit oder ohne Hund. Mir ist aufgefallen, dass die Begegnungen meist ziemlich ähnlich ablaufen, vor allem wenn man ein Mensch-Hund Team zum ersten Mal trifft. Im ersten Teil stelle ich euch allgemeine Sprüche vor, die sicher jeder Hundebesitzer schon einmal gehört hat.

 

NR. 1

„Ist das eine Hündin?“ (optional auch: „Ist das ein Rüde?“)

Warum ist das relevant? Mein Hund ist ein Hund. Klar, er hat ein Geschlecht, aber diese Frage läuft doch meistens darauf hinaus, dass der Gegenüber entweder mit der Antwort zufrieden ist, die ich gebe und der Meinung, die Hunde könnten gut miteinander auskommen oder er vermutet, dass die Begegnung der Hunde lieber schnell vorbei sein sollte. Ja, Ella ist eine Hündin und das Schöne ist, sie verträgt sich sowohl mit Rüden und als auch mit Hündinnen. Das sollte bei jedem Hund so sein, also warum die Frage?

 

NR. 2

„Der tut nichts“

Am meisten kommt diese Aussage von den Hundehaltern, deren Hund ohne Leine läuft – und zwar direkt auf andere Hunde oder Menschen zu. Wenn ein Hund auf uns zu gerannt kommt, der nicht auf seinen Zweibeiner hört, mache ich Ella von der Leine ab und lasse sie auch laufen. „Gleiches Recht für alle“ lautet da mein Motto. Gut finde ich das allerdings nicht. Wenn der Hund freiläuft, dann sollte er bei unterschiedlichen Reizen trotzdem auf den Rückruf hören. Ansonsten gehört er in meinen Augen erstmal an die (Schlepp-)Leine und in die Hundeschule, bis das ganze besser klappt. Denn der Hund tut nämlich sehr wohl was – und zwar nicht auf seinen Besitzer hören 😜

NR. 3

„Der will doch nur spielen“

Meist entgegnen das die Besitzer der Hunde, die ebenfalls ohne Leine, im Schweinsgalopp auf uns zugetrabt kommen. Natürlich sollen die Hunde spielen und – genauso wie wir, die Chance haben den sozialen Kontakt zu pflegen. Aber die Besitzer sollten bestimmen, wann und mit wem ihr Hund spielt und nicht der Hund selbst. Es kann ebenso gut sein, dass mein Hund aus einem bestimmten Grund an der Leine läuft, weil er eine Verletzung hat, krank ist oder läufig und ich deshalb nicht möchte, dass er mit einem „der will doch nur spielen“-Hund herumtobt.

 

Nr. 4

„Die regeln das schon unter sich“

In der freien Wildnis unter Wölfen wäre das sicherlich der Fall. Aber wir haben keine Wölfe zuhause, sondern Hunde. Dabei unterscheiden sie sich in Rasse, Alter, Geschlecht, Charakter und den bisherigen Erfahrungen. Sieht das Toben nicht mehr wie ein Spiel, sondern wie eine Jagd aus, dann sollten die Hunde sofort unterbrochen werden. Damit wird der gejagte Hund aus der Situation gerettet und schlechte Erfahrungen werden vermieden. 

 

 

Was habt ihr für Hundebegegnungen? Welche Sprüche hört ihr immer von anderen Hundebesitzern und wie reagiert ihr darauf?

 

Liebe Grüße

 

 

ella und ich.❤️

 

 

PS: hier geht es zu Teil 2!